25.04.25 –
„Beim ‚Klettergerüst‘ am Gelnhäuser Bahnhof muss bald etwas passieren“, sagt Jakob Mähler, Fraktionsvorsitzender der Grünen Gelnhausen. „Da die Verantwortlichen im Rathaus nicht von sich aus aktiv werden, haben wir einen entsprechenden Antrag zur kommenden Stadtverordnetenversammlung gestellt.“
Noch bis 2027 soll die provisorische Fußgängerbrücke am Gelnhäuser Bahnhof stehen, welche mittlerweile nur als „Klettergerüst“ bekannt ist: „Grund ist der steile Auf- und Abstieg“, erläutert Heike Krieg, Fraktionsmitglied der Grünen und Mitglied des Bau- und Umweltausschusses: „Dies macht die Überquerung für Menschen mit einer Gehbehinderung oder für Familien mit Kinderwagen völlig unmöglich.“ Die Lösung der Bahn: Ein Umweg von einem Kilometer von der Linsengerichter zur Gelnhäuser Seite: „Von Seiten der Verantwortlichen im Rathaus gibt es keinerlei Anstrengungen, sich im Sinne der Bürgerinnen und Bürger für eine Verbesserung der Situation einzusetzen. Auch die Lösungsvorschläge unsererseits sind völlig ins Leere gelaufen. Die letzte Option ist es jetzt, durch ein Votum der Stadtverordneten den Bürgermeister aufzufordern, tätig zu werden.“
„Dabei liegen die Lösungsoptionen auf dem Tisch“, ergänzt Jakob Mähler und erläutert den Antrag der Grünen: „Wir fordern, dass die Stadt Gelnhausen sich mit der Bahn in Verbindung setzt und mehrere Lösungsoptionen diskutiert.“ Darunter seien auch mobile Aufzüge: „Die Aussage der Bahn, mobile Aufzüge seien nachträglich nicht mehr anzubringen, macht uns fassungslos.“ Dies zeige, dass im Vorfeld schon bei den Planungen grundlegende Fehler gemacht wurden: „Es bleibt die Frage, warum es keinen Protest der Verantwortlichen im Rathaus gab, als klar wurde, welche ‚Idee‘ die Bahn für den Bahnübergang hatte.“ Das es jedoch keine andere Lösung gebe, halte Mähler für einen Versuch, sich der weiteren Diskussion zu entziehen: „Wir haben gesehen, wie die Bahn innerhalb weniger Tage eine ganze Brücke abgerissen und neue Gleise verlegt hat. Aber das Anbringen von mobilen Aufzügen stellt ein unlösbares Problem dar. Das glauben wir schlichtweg nicht.“
Weiterhin fordern die Grünen in ihrem Antrag, dass zusätzliche Haltepunkte für die Busse auf der Linsengerichter Seite oder ein Shuttle-Betrieb in betriebsreichen Stunden diskutiert werden. Dies solle auf Grund der besonderen Thematik auch die Behindertenbeauftragten von Stadt, Bahn und Kreis mit einbezogen werden: „Im dritten Quartal dieses Jahres soll der Bürgermeister dann über den Fortgang der Gespräche im Bau- und Umweltausschuss berichten.“
„Wir sind davon überzeugt, dass Stadt und Bahn diese und weitere Optionen am Ende auch zielführend diskutieren können“, zeigt sich Heike Krieg optimistisch und ergänzt: „Dafür braucht es aber erstmal eine aktive Verantwortliche im Rathaus, die die Interessen der Bürgerinnen und Bürger gegenüber der Bahn auch vertreten. Wir hoffen, dass mit unserem Antrag auf einen Stein des Anstoßes und am Ende auf eine vertretbare Lösung.“
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