15.08.25 –

Gelnhausen – Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen Gelnhausen hat am Donnerstag Heike Krieg einstimmig zur neuen Fraktionsvorsitzenden für den Rest der Wahlperiode gewählt. Die Neuwahl wurde notwendig, nachdem der bisherige Fraktionsvorsitzende Jakob Mähler die Partei kurzfristig verlassen hatte.

„Heike ist sowohl in der Fraktion als auch im Ortsverband sehr geschätzt. Wir sind überzeugt, dass sie die Aufgabe gewissenhaft übernehmen und erfolgreich fortführen wird. Für ihre Bereitschaft und ihre bisherige engagierte Arbeit danken wir ihr sehr und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit“, erklärt Lukas Happe, Sprecher des Ortsverbands Gelnhausen. „Der Austritt von Jakob kam für uns überraschend. Jakob Mähler hat, getragen von gegenseitigem Vertrauen, viele Jahre an zentraler Stelle die Geschicke der Grünen Gelnhausen in Partei und Fraktion geleitet, geprägt, mitbestimmt und diese Verantwortung nun unerwartet abgegeben. Wir hätten uns gewünscht, mehr Zeit zur Vorbereitung auf diesen Schritt zu haben, respektieren seine Entscheidung jedoch.“

Neben seiner Funktion in der Stadtverordnetenversammlung war Jakob Mähler auch Fraktionsvorsitzender im Kreistag und als Geschäftsführer des Kreisverbands Main-Kinzig tätig. „Als einziger hauptamtlicher Politiker der Grünen im Kreisverband hat Jakob viele zentrale Aufgaben übernommen. Diese werden nun vollständig ehrenamtlich fortgeführt werden müssen“, so Happe.

Ebenfalls aus der Partei ausgetreten ist Emily Benatzky, die bisherige Co-Sprecherin des Ortsverbands Gelnhausen. „Jakob und Emily haben sich in den vergangenen Jahren mit großem Engagement für Gelnhausen und unsere Partei eingesetzt. Die Zusammenarbeit war stets konstruktiv und von gegenseitigem Respekt geprägt. Wir danken beiden für ihr Wirken und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute“, sagt die neue Fraktionsvorsitzende Heike Krieg.

Der Ortsverband richtet den Blick nun nach vorne und bereitet sich auf die Kommunalwahl im März 2026 vor. „Gelnhausen braucht auch weiterhin eine starke grüne Stimme, die sich für eine sozial gerechte und ökologisch verantwortungsvolle Stadt einsetzt. Darauf werden wir unsere Arbeit ausrichten“, betont Happe.