




20.10.25 –
Seit Anfang des Jahres ist der Bahnsteig am Bahnhof Gelnhausen von Gelnhäuser Seite nur noch über eine mehrere Meter hohe metallene Gleisüberführung zu erreichen. Diese Situation beeinträchtigt viele Menschen täglich. Trotz unserer Einwände war es von der Deutschen Bahn nicht gewollt für eine barrierefreie Lösung zu sorgen. Stattdessen verwies man auf die bestehende Bahnunterführung auf der Linsengerichter Seite. Dass diese nur über einen langen Umweg zu erreichen ist, trägt nicht zur Besserung der Situation bei. Unserer Meinung nach trägt die Deutsche Bahn, aber auch die Stadt Gelnhausen und damit auch die Stadtverordneten die Verantwortung dafür zu einem schnellstmöglichen Zeitpunkt eine barrierefreie oder barrierearme Übergangsmöglichkeit zu schaffen.
Dabei geht es um die soziale Verantwortung gegenüber den Schwächsten in unserer Gesellschaft – jenen Menschen, die auf die Bahn angewiesen sind und durch die aktuellen Umbauarbeiten am Bahnhof nun vor erheblichen Problemen stehen: ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, Menschen mit Behinderung, Schwangere sowie Eltern mit Kinderwagen.
Alle demokratischen Fraktionen in unserer Stadt tragen hier eine gemeinsame Verantwortung. Niemand darf sich dieser Aufgabe entziehen oder sich hinter der Bahn verstecken. Es wäre falsch, die Augen vor dem Offensichtlichen zu verschließen.
Die Stadt hat eine klare Fürsorgepflicht. Wir wollen – und müssen – sicherstellen, dass uns niemand vorwerfen kann, dieser Pflicht nicht nachzukommen.
Es gibt heute Kräfte, die Menschen, die nicht in ihr unmittelbares Weltbild passen, bewusst abhängen möchten. Genau dem wollen wir mit diesem Antrag entgegentreten. Wir stehen für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt.
Der Zug für einen barrierefreien Übergang per mobilen Aufzug ist wortwörtlich abgefahren. Das hindert uns nicht daran, auch jetzt noch eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Eine Taxifahrt auf die gegenüberliegende Bahnhofseite kostet derzeit ungefähr 10 Euro. Eine faire Lösung wäre, diese Fahrt für betroffene Personen kostenlos oder gegen eine geringe Eigenbeteiligung von etwa 2 Euro anzubieten. Die jährlichen Kosten von rund 50.000 Euro, die sich Stadt und Bahn teilen können, sind gut investiertes Geld – ein Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit und zur Umsetzung jener Werte, an die wir als Demokratinnen und Demokraten gemeinsam glauben.
Wir als Grüne fordern daher, dass die Stadt bis zum Ende der Bauarbeiten ein Gutscheincode-System bereitstellt, über das ein Gutschein für eine rabattierte Taxifahrt bezogen werden kann. Die Taxiunternehmen können die entstandenen Kosten pro Fahrt dann mit der Stadt abrechnen. So übernehmen wir Verantwortung für jeden in unserer Stadtgesellschaft.
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