„Benötigt unsere vollste Unterstützung“

Bürgermeisterkandidat Jakob Mähler besucht Weihnachtsmarkt des Tierheimes

„Das Tierheim in Gelnhausen ist eine wichtige Institution im Bereich des Tierschutzes“, sagt der Bürgermeisterkandidat Jakob Mähler. Am vergangenen Wochenende besuchte Mähler gemeinsam mit der Grünen Stadträtin Clara vom Endt die Weihnachtsfeier des Tierheimes und tauschte sich mit der Leiterin Corina Wink über die aktuellen Herausforderungen aus.

Einmal jährlich feiert das Tierheim Gelnhausen seinen Weihnachtsmarkt auf ihrem Gelände: „Dabei erhalten wir viel Unterstützung von Vereinen, Institutionen und Firmen“, freute sich Wink im Gespräch mit Jakob Mähler: „Die große Resonanz aus der Bevölkerung freut uns wirklich sehr. Denn derzeit sind wir wegen der enormen Preissteigerungen in allen Bereichen finanziell enorm unter Druck.“

Abhilfe werden hier die erhöhten Zuwendungen seitens der Stadt Gelnhausen bringen: „Im Jahr 2021 haben wir auf Grundlage eines Änderungsantrages der Grünen beschlossen, die Zuwendungen für das Tierheim um 150 Prozent auf einen Euro pro Einwohner:in der Stadt Gelnhausen zu erhöhen“, erklärt Mähler. Hier habe Gelnhausen eine Vorreiterrolle bei der Finanzierung des Tierheims eingenommen: „Wir würden uns freuen, wenn die umliegenden, finanzierenden Kommunen hier nachziehen würden.“

Aktuell befinde sich das Spendenniveau in der „Hauptsaison“, so Wink: „Im Januar oder Februar ebben die Spenden und Zuwendungen leider wieder ab. Auch wegen der erhöhten Kosten müssen wir derzeit vor allem bei notwendigen Investitionen die Bremse reinhauen.“ Denn das Tierheim biete neben einer Tierauffangstation auch einen 24-Stunden besetzen Notruf: „Wir haben viele ehrenamtliche Helfer:innen, können natürlich die Vielzahl der Aufgaben nur mit hauptamtlicher Unterstützung erfüllen.“ Insgesamt sechs Vollzeitstellen müssen besetzt werden: „Nur damit können wir unseren sieben Tage Betrieb aufrecht erhalten.“ Immer wieder gebe es aber enorme Probleme bei der kostendeckenden Versorgung von Fundtieren im Rahmen der Fundtierverträge mit den Kommunen: „Vor allem die steigenden Tierarztkosten schlagen sich enorm wieder.“

Ein gesellschaftliches Problem sei die wachsende Anzahl von Abgabetieren: „Viele Halter:innen schaffen sich ein Haustier an, ohne sich über die Konsequenzen zu informieren und möchten es nach kurzer Zeit bei uns abgeben“, so Wink. Das Tierheim habe aber nur ein begrenztes Kontigent: „Hier geht es vor allem um eine notwendige gesellschaftliche Aufklärung, welche Grundvoraussetzung zum Halten von Tieren zu erfüllen sind.“ Denn anders als bei Fundtieren habe das Tierheim keine Pflicht, Abgabetiere anzunehmen. Dennoch blickt Wink optimistisch in die Zukunft: „Wir haben ein tolles Team und viele ehrenamtliche Helfer:innen, mit denen wir den Betrieb des Tierheimes sicherstellen können.“

„Institutionen wie das Tierheim benötigen unsere vollumfänglichste Unterstützung“, sagt Mähler: „Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass das Tierheim die Unterstützung erhält, die es benötigt. Mein Dank gilt den Mitarbeiter:innen rund um Corina Wink und den ehrenamtlichen Helfer:innen für ihre unermüdliche Arbeit und ihren Einsatz für das Tierwohl“, so der Bürgermeisterkandidat abschließend.



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