„Kinder- und Jugendlichen eine Stimme geben“

Jakob Mähler tauscht sich mit „Deine Stimme für Demokratie“ aus / Engagement als Politikpate

„Wir möchten jungen Menschen ihre Stimme zurückgeben“, sagen Sabrina und Alexander Guidi. „Hierfür braucht es eine demokratische Grundbildung, die wir in einem Seminar in der Schule vermitteln möchten.“ Deswegen habe beide ein entsprechendes Schulungskonzept entworfen: „Wir bieten dies den Schulen im Main-Kinzig-Kreis kostenlos an. Im Rahmen von zwei Schulstunden möchten wir über die Vorteile eines demokratischen Systems, über Fake News,  Formen von Diskriminierung und über Verschwörungstheorien aufklären.“

Ihr Seminar haben beide bereits an Schulen in Rodenbach und Gelnhausen gehalten: „Dabei erzählen die Jugendlichen sehr viel, beispielsweise von ihren Erfahrungen mit Diskriminierung“, so Sabrina und Alexander Guidi. „Auch herrscht eine Resignation gegenüber der Politik.“ Laut neusten Umfragen würden sich 86 Prozent der Jugendlichen Angst um ihre Zukunft machen: „Gleichzeitig laden wir den zukünftigen Generationen viele Probleme auf, weil wir sie aktuell nicht lösen, sondern verschlimmern. Hier müssen wir wieder eine Handlungsfähigkeit herstellen.“ Das Seminar selbst ist für die Schulen kostenlos und wird über das Bundesprogramm „Demokratie leben“ finanziert.

Eine Besonderheit der Aktion sei die direkte Beteiligung der Jugendliche durch das Politikpatensystem, indem diese direkt regionalen Anregungen, Fragen und Wünsche los werden können. Auch Jakob Mähler ist Politikpate von „Deine Stimme für Demokratie“: „Es ist wichtig, dass junge Menschen wissen, wie sie politisch partizipieren können.“ Ein Teil davon sei ein Jugendparlament: „Dies richtet sich an Kinder und Jugendliche, die aktiv ihre Stadt mitbestimmen möchten. Deswegen war es für mich auch sehr wichtig, dass ein solches auf Antrag der Grünen Fraktion im vergangenen Jahr beschlossen wurde. Aktuell warten wir hier noch auf die entsprechende Umsetzung.“

Im Rahmen eines Jugendparlaments können sich die Kinder- und Jugendlichen regelmäßig über Ideen und Veränderungswünsche ihrer Stadt austauschen und haben auch gewisse Entscheidungsmöglichkeiten: „Die Annahme ist falsch, dass junge Menschen mit Scheuklappen durch ihre Stadt laufen. Sie sehen viele Dinge, die sie gerne verändern möchten. Seien es nur neue Basketballkörbe an der Müllerwiese. Hier müssen wir als Parlamentarier den Kindern- und Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihre Ideen zu diskutieren und ihre Wünsche auch umzusetzen“, so Mähler. „Viele haben das Gefühl, dass die Politik ihnen nicht zuhört oder über ihre Köpfe hinweg entscheidet obwohl sie von vielen dieser Beschlüsse auch direkt beeinfluss werden. Hier kann und sollte das Jugendparlament vorher gehört und in die Entscheidungsfindung mit einbezogen werden.“ Mähler hofft deswegen auf eine rasche Umsetzung: „Ich werde mich aktiv an der Umsetzung beteiligen und möchte gleichzeitig erreichen, dass wir regelmäßige Jugendforen einrichten, in denen Fragen und Anregungen direkt mit den Politikerinnen und Politikern der Stadt diskutiert werden können. Außerdem freue ich mich sehr über die Möglichkeit, als Politikpate aktiv den Jugendlichen Demokratie und Politik zu vermitteln“, so der Bürgermeisterkandidat abschließend.



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